WER DIE PROBLEME DER KAPITALISTISCHEN PRODUKTIONSWEISE AUFHEBEN WILL, MUSS VOR ALLEM FÜR DIE AUFHEBUNG DES KAPIALISTISCHEN SYSTEMS SEIN
Die
Probleme wie Arbeitslosigkeit, Armut, Repression, Krieg, Migration, zu nehmender
Nationalismus und Rassismus u.a. sind Folgen der kapitalistischen
Produktionsweise.
Auf
Basis der kapitalistischen Produktionsweise zu bleiben und versuchen solche
Probleme, die auf dieser Basis entstanden sind, aufzuheben ist vergeblich. Im
Kapitalismus in seiner Endstation sind Verbesserungen für die Massen nicht mehr
möglich. Der Unterschiede unter den linken und rechten Politiker, die nicht
gegen den Kapitalismus sind sondern sich mit seinen Folgen konfrontieren,
existieren nicht mehr in Taten, sondern nur noch in Worten.
Karl Marx schrieb:«Der
Standpunkt des alten Materialismus ist die ›bürgerliche‹ Gesellschaft; der
Standpunkt des neuen die menschliche Gesellschaft, oder die vergesellschaftete
Menschheit.»
Welchen
Standpunkt haben wir? Solange wir den ersten Standpunkt haben, werden wir die
verlorene Seite sein. Solange das kapitalistische Gesellschaft weiter lebt,
werden auch ihre Probleme weiter existieren.
Marx schrieb Anfang 1848 über den Freihandel:
«Je
mehr das Produktivkapital also anwächst, desto mehr steigert sich die Konkurrenz
unter den Arbeitern, und zwar in viel stärkerem Verhältnis. Die Entlohnung der
Arbeit nimmt ab für alle, und die Arbeitslast vermehrt sich für einige. (…)
So von zwei Dingen eines: Entweder muß man die ganze, auf die Voraussetzung des Freihandels begründete politische Ökonomie leugnen, oder man muß zugestehen, daß die Arbeiter unter diesem Freihandel von der ganzen Härte der ökonomischen Gesetze getroffen werden.
(…) Solange ihr das Verhältnis von Lohnarbeit zu Kapital fortbestehen laßt, mag der Austausch der Waren sich immerhin unter den günstigsten Bedingungen vollziehen, es wird stets eine Klasse geben, die ausbeutet, und eine, die ausgebeutet wird. [...]
Glauben Sie aber nicht, meine Herren, daß, wenn wir die Handelsfreiheit kritisieren, wir die Absicht haben, das Schutzzollsystem zu verteidigen. [...]
Aber im Allgemeinen ist heutzutage das Schutzzollsystem konservativ, während das Freihandelssystem zerstörend wirkt. Es zersetzt die bisherigen Nationalitäten und treibt den Gegensatz zwischen Proletariat und Bourgeoisie auf die Spitze. Mit einem Wort, das System der Handelsfreiheit beschleunigt die soziale Revolution. Und nur in diesem revolutionären Sinne, meine Herren, stimme ich für den Freihandel.»
So von zwei Dingen eines: Entweder muß man die ganze, auf die Voraussetzung des Freihandels begründete politische Ökonomie leugnen, oder man muß zugestehen, daß die Arbeiter unter diesem Freihandel von der ganzen Härte der ökonomischen Gesetze getroffen werden.
(…) Solange ihr das Verhältnis von Lohnarbeit zu Kapital fortbestehen laßt, mag der Austausch der Waren sich immerhin unter den günstigsten Bedingungen vollziehen, es wird stets eine Klasse geben, die ausbeutet, und eine, die ausgebeutet wird. [...]
Glauben Sie aber nicht, meine Herren, daß, wenn wir die Handelsfreiheit kritisieren, wir die Absicht haben, das Schutzzollsystem zu verteidigen. [...]
Aber im Allgemeinen ist heutzutage das Schutzzollsystem konservativ, während das Freihandelssystem zerstörend wirkt. Es zersetzt die bisherigen Nationalitäten und treibt den Gegensatz zwischen Proletariat und Bourgeoisie auf die Spitze. Mit einem Wort, das System der Handelsfreiheit beschleunigt die soziale Revolution. Und nur in diesem revolutionären Sinne, meine Herren, stimme ich für den Freihandel.»
- Die Konkurrenz unter
den Arbeitern aufzuheben, ohne das Existenz des Kapitalismus aufzuheben, ist nicht
realistisch.
- Solange die politische
Ökonomie (der Kapitalismus) existiert, müssen wir mit der ganzen Härte der bürgerlichen
Gesetze mitrechnen.
- Solange das Verhältnis
von Lohnarbeit zu Kapital fortbesteht, werden die Ausbeutung, Unterdrückung,
Spaltung und Erstellen der Feindlichkeit unter Menschen für die Herrschenden
unerlässlich sein.
Deshalb lehnen wir die ‚bürgerliche‘
Gesellschaft als Standpunkt des alten Materialismus ab und kämpfen für die
menschliche Gesellschaft als Standpunkt des neuen Materialismus.
KURDISCH-TÜRKISCH-SCHWEIZERISCHER KULTURVEREIN (KuTüSch)